Bergkäse oder Alpkäse – wo liegen die Unterschiede?
Gleich vorweg, Bergkäse und Alpkäse sind im Grunde zwei völlig verschiedene Käsesorten, auch wenn sie im normalen Sprachgebrauch gerne mal vermischt werden. Der Bergkäse wird ganzjährig von den gewerblichen Käsereien in den Dörfern der Bergregion hergestellt, somit im Winter wie auch im Sommer.
Der Alpkäse dagegen wird ausschliesslich während der Sommermonate auf der Alp gefertigt. Für die Herstellung von Bündner Bergkäse erhalten die Kühe während der Winterfütterung aroma- und artgerechtes Biobergheu und -emd, im Sommer frische Gräser und Kräuter, die sie auf den Wiesen und Weiden finden. Kühe brauchen mehr als 100 Liter Wasser am Tag, damit sie sich wohlfühlen. Frisches Wasser ist für Milchkühe im Stall oder auf der Weide immer gut erreichbar und steht ausreichend zur Verfügung. Für die Herstellung von Bündner Bergkäse Bio wird ausschliesslich frische Kuhmilch aus Bergwiesen- und Bergheu-Fütterung verwendet. Die zu 100% reine Bündner Bio Bergheumilch enthält alles, was in den Höhenlagen Graubündens nur einmal pro Jahr wächst und von traditionellen Kleinbetrieben beigesteuert wird.